Ziel des Kunden: 

„Entwickelt ein Kreativ-Quartier für gemeinsames Wohnen, Leben und Arbeiten 
als Leuchtturm-Projekt für Deutschland.“

Ausgangssituation: Im Zentrum von Landau entsteht ein neues Quartier, das sich – ähnlich der Hackeschen Höfe in Berlin – zu einem kreativen Zentrum für gemeinsames Wohnen, Leben und Arbeiten entwickeln soll. Auf einer Gesamtfläche von ca. 3000 m2 wird ein Ensemble von 17 Häusern und Höfen saniert, renoviert oder neu erbaut. Inhaber und Auftraggeber ist die Siebert & Co. Projektentwicklung GmbH, ein Familienunternehmen in dritter Generation, dass sich mit dieser Aufgabe selbst herausfordert und neue Wege gehen will.

Aufgabe: Wir wurden 2021 mit der Entwicklung der Marke und der daraus folgenden Gesamtkommunikation beauftragt. „Die Uferschen Höfe“ sollten ein Magnet für innovative, kreative Mieterinnen und Mieter werden, deren positive Ausstrahlung sich wiederum auf die Attraktivität der gesamten Innenstadt von Landau übertragen sollte. 

In der Startphase ging es zuerst darum, in der Stadt und der gesamten Region maximale Bekanntheit und eine hohe Akzeptanz für das Vorhaben zu schaffen. Anschließend sollten Öffentlichkeit, Politik und Medien positiv gestimmt und natürlich passende gewerbliche und private Mieterinnen und Mieter gefunden werden.

Herausforderung: Amtliche Verordnungen und Vorgaben erschweren die freie Entwicklung des Quartiers massiv. Sie können mit den Vorstellungen des modernen Wohnens und Arbeitens (New Work, New Life, Smart Mobility) nicht schritthalten und verzögern in vielen Fällen den Prozess. Beschilderungen, Leitsysteme etc. müssen rückgebaut werden, Mietstationen für E-Smarts durch Bestimmungen vereitelt. Es gehört schon sehr viel Wille und Idealismus dazu, sich diesen Herausforderungen zu stellen und eine solche Vision aufrecht zu erhalten.

Vorgehensweise: Im ersten Schritt konnten wir die Marke „Die Uferschen Höfe“ visuell und inhaltlich klar positionieren und mit dem Claim „Auf zu neuen Ufern“ verstärken.
Mit unserem legendären Twist schufen wir die Assoziation zu maritimen Wort- und Bilderwelten. Dass hinter dem Namen Ufer ein gleichnamiges Familienunternehmen steht, dass dieses Quartier jahrzehntelang als Stammsitz nutzte, erzeugte bei den meisten ein Schmunzeln und verstärkte die Merkfähigkeit in der Region.

Ergebnis: Schnell wurden die „Uferschen Höfe“ zum Stadtgespräch, die Medien berichteten fast schon euphorisch über das zukunftsträchtige Quartier mit eigener Energieversorgung, Quartiers-App, E-Mobil-Mietstation, Fahrrad-Lieferservice, integriertem Waschsalon, eigener Event-Location, Co-Working- und Co-Living-Spaces.

Lokale und überregionale Medien, Vereine und Parteien organisierten Führungen für ihre Stammkunden durchs Quartier, der Bürgermeister hielt seine jährliche Pressekonferenz in den Uferschen Höfen ab, Politiker und Meinungsmacher aus der gesamten Region wurden Follower der Social Media-Kanäle, teilen und kommentieren die Aktivitäten.

Die Mieter standen Schlange, begannen sofort mit Popup-Stores und anderen aufmerksamkeitsstarken Aktionen, um das Quartier zu beleben. Mittlerweile beherbergen die Uferschen Höfe einen Buchladen, ein veganes Restaurant, ein veganes Café, einen Blumenladen, einen Laden für alternative Kinderspielwaren, Künstlerateliers, ein Yoga-Studio, eine Event-Location, einen Co-Living-Bereich, einen Co-Working-Space, einen Waschsalon …

Das umfassende Kommunikationskonzept schuf ein stimmiges und einzigartiges Gesamtbild. 

Dazu gehören Maßnahmen wie: 

  • ein neuer Internetauftritt mit Foto-, Film- und Videoelementen, Interviews und Angeboten
  • eine intensive interne und externe Quartierskommunikation – umfassende Social-Media- sowie Presse-Arbeit 
  • Gestaltungen rund um das Quartier (ein Leitsystem, Bauzaungestaltung, Wegweiser, Schilder, Beleuchtungskonzepte)
  • Entwicklung von Events, Veranstaltungen, Mietertreffen und deren Ankündigung
  • in Planung sind eine App und weitere Maßnahmen wie ein Online-Marktplatz zur Unterstützung des Einzelhandels 
  • sogar ein eigener Wein für das Quartier ist entstanden:
    „Kein Viertel ist wie dieses“